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HERAUSFORDERUNG
Pharmaunternehmen - wie unser Klient - kaufen Zertifikate und Marken (so genannte «Dossiers») von grossen Pharmaunternehmen wie Novartis und GSK , nachdem die entsprechenden Produkte bei diesen das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben. Die Dossiers werden anschliessend von unserem Klienten weitervermarktet. Der Klient pflegt dabei eine starke Beziehung zu Apotheken und Drogerien. Da in einer digitalen Welt Kunden vermehrt online einkaufen, kann es durchaus sein, dass dadurch unser Klient an Wettbewerbsfähigkeit verliert. Das Unternehmen will pro-aktiv handeln und neue innovative Vertriebskanäle finden. Und genau hier kam BeeUp zum Einsatz.
VORGEHENSWEISE
Die Problemstellung wurde in einer Fallstudie beschrieben. Bei der Lösung der Fallstudie bauten unsere User Kompetenzen in den Bereichen Kommunikation und Geschäftsmodellen in der Pharma-Branche auf sowie Grundlagen des Marketing-Mix.
Die Fallstudie wurde hier veröffentlicht und war eine der ersten BeeUp-Fallstudien überhaupt. Es haben rund 110 User die Herausforderung zu lösen versucht.
Die Teilnehmenden wurden von unseren Coaches mit virtuellem Coaching begleitet. Das ist notwendig, denn: Crowdsourcing ist sehr kreativ, aber Kreativität allein reicht bei der Geschäftsmodell-Innovation nicht aus. Das Resultat muss umsetzbar sein!
Ziel war es, kreative und wirksame Marketingmassnahmen zu finden, mit denen unser Klient neue Vertriebswege entwickeln kann. Damit entfällt die Abhängigkeit von einem Vertriebskanal und man gewinnt neue Kundensegmenten.
RESULTAT
Ein Team von Ingenieuren, deren Teamleader bei Alstom arbeitete, ermöglichten einen Mindset-Shift von Pharma-Denkweisen hin zu Ansätzen aus der Ingenieurwissenschaften. Somit konnten neue Potentiale erkundet und unserem Klienten eine sehr gut durchdachten IoT-Lösung präsentiert werden. Das Team gewann den Wettbewerb.
Das ist der grosse Vorteil des BeeUp-Crowdsourcings: Durch die Iterationen entstehen reife Lösungen, nicht nur Ideen.
Das Team ging sehr systematisch vor. Anstatt gleich Richtung digitale Lösung zu gehen überlegten sie zunächst, was die «Pains» der verschiedenen Kundengruppen sind welche den Hauptumsatz darstellen. Das Team machte nicht Halt bei den Bedürfnissen des Kranken Individuum selbst, sondern bezogen auch Familienmitglieder und Bekannte des Kranken mit ein. Grössere Befriedigung von Bedürfnissen bedeutet automatisch die Bereitschaft der Kunden, mehr dafür zu bezahlen. Wenn ein Familienmitglied krankt, krankt die ganze Familie. Dieses neue Wertversprechen konnte nur mit digitalen Technologien realisiert werden. Damit vergrösserte sich der Markt unseres Klienten. Die konkrete Lösung bediente sich digitalen Technologien, unter anderem der IoT. Die Geschäftsleitung reagierte auf die vorgeschlagene Lösung sehr positiv. Eine Out-of-the-box-Lösung, welche auf den vorhandenen Kernkompetenzen aufbaut und zugleich umsetzbar ist, war neu.
FALSCH VERSTANDENE «AGILITÄT».
Der Klient entschied, das Geschäftsmodell mit agilen Teams umzusetzen. Interne Machtspiele folgten postwendend. Kurz darauf musste der CEO aus anderen Gründen die Firma verlassen - das führungslose Projekte stirbt.
Der Markt gab später die Antwort und zeigte, dass dieses Geschäftsmodell umsetzbar gewesen wäre. Ein Start-Up-Unternehmen aus Schweden (ohne Bezug zu BeeUp) ist neustem damit erfolgreich unterwegs und zeight, dass unser Klient 2017 mit einem vierjährigen Vorsprung gestartet wäre.
Der Fehler: Das Projekt wurde von Anfang an als ein von der traditionellen Führungsstruktur losgelöstes Projekt verstanden. Der alte CEO gab dem Projekt die Legitimität. Ohne strukturelle Verankerung des Projekts zu Beginn eines Transformationsprozesses verbauen sich Unternehmen ihre Erfolgschance!
Deshalb setzen wir bei unserem Transformation Rail stark auf Ordnungsmomente. Hier lesen Sie mehr zu unserem Angebot.
Wenn Sie neugierig darauf sind, wie Sie Crowdsourcing heute nutzen können, um morgen in unbekannten Märkten sehr grossen Erfolg haben und diesen Erfolg strukturell nachhaltig verankern, dann reden Sie mit uns!
